Verzögerung / Störung der Sprachentwicklung

(SES)

Eine Sprache sprechen zu können ist mehr als nur Vokabeln abzurufen. Eine Sprache umfasst das Sprachverständnis, die korrekte Aussprache von Wörtern, einen vollständigen Wortschatz, Grammatik, Pragmatik und Schriftsprache. Sprache ist also ein hochkomplexer Prozess.

Kommt es im Kindesalter zu Problemen bei einer oder mehreren der genannten Bereiche, spricht man von einer Sprachentwicklungsstörung. In unserer Praxis identifizieren wir alle betroffenen Bereiche und fördern diese auf spielerische Art und Weise. Angepasst an die individuellen Bedürfnisse des Kindes stehen uns hierbei eine Reihe an Methoden zur Verfügung, die Sprache spielerisch aber auch empirisch fundiert zu verbessern.


Beispiele für häufige Probleme und Therapie


Aussprache:

Das Kind kann verschiedene Laute nicht aussprechen oder ersetzt sie durch einen Laut, den es bereits beherrscht.

So wird "Schnee" zu "Nee" oder die "Kanne" zur "Tanne". Je nach Alter und Bedürfnissen der Kinder wird eine genaue Methode festgelegt. Im Groben verläuft die Therapie dabei wiefolgt: Zunächst wird das Erkennen und Unterscheiden der betroffenen Laute spielerisch geübt. Danach wird der Laut isoliert gebildet und dann in Worten und anschließend in Sätzen angewendet.


Wortschatz:

Das Kind versteht viele Wörter nicht und kann viele Gegenstände nicht benennen. Es nutzt falsche Wörter oder unspezifische Begriffe wie "das da/ das Ding". Der Wortschatz umfasst sowohl die Fähigkeit, Wörter einer Sprache zu verstehen als auch die Wörter zu benutzen. 
In der Therapie werden alltagsrelevante Wörter aus Kategorien wie "KiTa, Küche, Spielzeug, Natur, ..." geübt.

Je nach Alter und Grund für das beeinträchtigte Speichern / Abrufen der Wörter werden Begriffe eingeführt, erarbeitet und in verschiedenen Kontexten hochfrequent wiederholt


Grammatik:

Das Kind spricht in sehr kurzen Sätzen, die meist nur aus 2 Worten bestehen oder in Sätzen, die grammatisch nicht korrekt sind. Es fehlen also Wörter oder Verben werden falsch gebildet. Beispiele sind: "Mama Küche ist"  oder "Ich gehen". Auch kann es sein, dass verschiedene Sätze nicht verstanden werden.

Auch hier gilt es, die genaue Problematik zunächst zu identifizieren und dann je nach Alter und Fähigkeit des Kindes von einfachen bis hin zu komplexen grammatischen Strukturen das Verständnis und die Produktion aufzubauen.


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