Stottern
Stottern ist eine Redeflussstörung. Beim Stottern kommt zu einer unwillkürlichen Beeinträchtigung des Redeflusses während des Sprechens. In einem Stotterereignis wird dabei für eine gewisse Zeit die Kontrolle über das Sprechen verloren. Das Stottern zeichnet sich durch drei Kernsymptome aus:
- Teilwortwiederholungen: Hier wird unfreiwillig ein Teil des Wortes wiederholt. /Hüpfen/ wird zu /hü-hü-hü-hüpfen/
- Dehnungen: Hier wird ein Laut verlängert /Maus/ wird zu /mmmmmaus/
- Blockierungen: Es kommt zu einem gewissen Steckenbleiben, oft bei Anfangsvokalen /Esel/ wird zu /-----esel/
Zusätzlich - und oftmals auffälliger als das eigentliche Stottern - kann es beim Stotterereignis zu Begleitsymptomen kommen. Diese entstehen aus dem Versuch, ein Stottern zu beenden oder ihm vorzubeugen. Typisches Begleitverhalten sind das Grimassieren oder Bewegen von Armen und Kopf. Aber auch das Umbauen eines Satzes zur Vermeidung von bestimmten Wörtern oder das häufige Nutzen von "ähms" sind Begleitsymptome des Stotterns.
In den meisten Fällen tritt Stottern im 2. bis 5. Lebensjahr auf. In diesem Alter ist eine Remission möglich. Hierbei unterstützt die Logopädie. Mit zunehmendem Alter wird das Verschwinden des Stotterns unwahrscheinlicher. Auch im Erwachsenenalter kann die Logopädie Sprechtechniken anbieten mit welchen das Sprechen verändert und die Stotterrate gesenkt werden kann. Dabei ist der Umgang mit dem Stottern, das auch bei bestem Beherrschen von Sprechtechniken nicht gänzlich verhindert werden kann, stets im Fokus.
Kinder werden in unserer Praxis nach dem Stotterkonzept "K.I.D.S."von Peter Schneider behandelt.
Die Behandlung der Erwachsenen stützt sich auf die "Intensiv-Modifikation-Stottern" (IMS) nach Hartmut Zückner.
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