Schluckstörungen

 (Dysphagie)

Der Schluckvorgang ist ein hochkomplexer Vorgang, bei welchem 50 Muskelpaare genutzt werden. Die Steuerung des Schluckaktes erfolgt dabei über 5 Hirnnerven. Störungen des Schluckvorgangs werden als Dysphagie bezeichnet. Schluckstörungen können in jedem Alter auftreten. Sie können entweder als akutes Ereignis nach einem Schlaganfall oder bei Operationen am Halsbereich entstehen, oder aber auch bei degenerativen Erkrankungen wie Morbus Parkinson. Zu den allgemeinen Hinweisen auf eine Schluckstörung zählen häufiges Verschlucken oder Husten. Betroffenen kann zudem Speichel aus dem Mund laufen, oder sie leiden unter einer gurgeligen Stimme. Oft klagen Betroffene über einen Kloß im Hals.


Die Folgen einer Schluckstörungen stellen eine Lebensgefährdung dar. In der Therapie geht es anfangs vor allem um das Sicherstellen der Ess- und Trinkversorgung. Es sollen Folgen von Aspiration vermieden werden. Die Therapie findet gemeinsam mit dem behandelnden Arzt statt. Dieser ist für etwaige medikamentöse oder chirurgische Maßnahmen verantwortlich. Die Logopädie befasst sich mit der sog. funktionellen Dysphagietherapie (FDT). Hierbei steht u.a. die maximale Verbesserung der erhaltenen Funktionen im Vordergrund, bzw. die Verbesserung der gestörten Funktion. Auch können Ersatzstrategien erarbeitet werden, wodurch Probleme beim Schlucken kompensiert werden können.


Ziel der Therapie ist es, die jeweiligen Möglichkeiten des Patienten so weit zu optimieren, dass das Verzehren unterschiedlicher Nahrung und Getränke problemlos möglich ist. Das Erreichen einer größeren Lebensqualität steht dabei stets im Fokus

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